Erich Maria Remarque

Biografie in Daten

 

 

1789

29. Oktober: Geburt des Urgroßvaters Johann Remarque in Aachen († Kaiserswerth 13.02.1855)

 

1829

14. November: Geburt der Großmutter Adelheid Maria Bäumer in Jülich († Viersen 16.10.1879)

 

1840

30. März: Geburt des Großvaters Aloys Peter Remark in Kaiserswerth († Viersen 11.01.1879)

 

1867

12. Juni: Geburt des Vaters Peter Franz Remark in Kaiserswerth

 

1871

12. November: Geburt der Mutter Anna Maria Stallknecht in Katernberg

 

1895

17. Mai: Heirat der Eltern in Wanne

 

1896

9. Juli: Geburt des Bruders Theodor Arthur

 

1898

Umzug der Familie Remark in die Jahnstraße 15, Osnabrück

 

 

22. Juni: Geburt als Erich Paul Remark um 20:15 Uhr in der Provinzial-Entbindungsanstalt Osnabrück

 

1899

Umzug der Familie in die Jahnstraße 21

 

1900

6. September: Geburt der Schwester Erna

 

1901

Umzug der Familie in die Möserstraße 30

 

30. Oktober: Tod des Bruders Theodor Arthur nach langer Krankheit

 

1902

Umzug der Familie in die Schinkelstraße 2

 

1903

25. März: Geburt des Schwester Elfriede

 

 

Umzug der Familie in die Herrenteichstraße 16

 

1904

Besuch der Domschule (Volksschule) in Osnabrück (bis 1908)

 

 

7. April: Umzug der Familie in die Gertrudenstraße 17

 

1905

3. Oktober: Umzug der Familie in die Klosterstraße 7

 

1907

12. Oktober: Umzug der Familie in die Jahnstraße 29

 

1908

Besuch der Johannisschule (Volksschule) in Osnabrück (bis 1912)

 

1910

3. Oktober: Umzug der Familie in die Jahnstraße 23

 

1912

Katholische Präparande (dreiklassige Vorstufe zum katholischen Lehrerbildungsseminar für Volksschullehrer) in Osnabrück (bis 1915)

 

1913

5. April: Umzug der Familie in die Jahnstraße 29

 

1914

5. Oktober: Umzug der Familie in die Luisenstraße 28

 

1915

2. Juli: Katholisches Königliches Schullehrer-Seminar (bis 1919)

 

Enge Freundschaft mit dem Maler und Lyriker Friedrich »Fritz« Hörstemeier (* 28.02.1882); Mitglied in dessen Kreis Jugendlicher zusammen mit Hans Ballhausen, Fritz Erpenbeck, Erika Haase, Rudolf Kottmann, Bernhard Nobbe, Pauline Spencker, Friedrich Vordemberge (bis 1918)

 

 

Klavierunterricht

 

1916

Juni: Von den Freuden und Mühen der Jugendwehr, Essay in Heimatfreund. Ein Blatt für die Jugend des Regierungsbezirks Osnabrück (erste bekannte Veröffentlichung)

 

 

21. November: Einberufung zur Armee. Ersatz-Rekrut beim Ersatz-Bataillon im Infanterie-Regiment 78, I. Rekruten-Depot, militärische Ausbildung in der Caprivi-Kaserne Osnabrück

 

1917

Winter: militärische Ausbildung vermutlich in Munsterlager bei Celle

 

 

20. Januar: Zeugnis über die Befähigung für den Einjährig-freiwilligen Dienst

 

 

5. Mai: Versetzung zur 1. Kompanie, I. Ersatz-Bataillon, Infanterie-Regiment 78

 

 

12. Juni: über Düsseldorf, Köln, Aachen, Lüttich, Brüssel, Leuwen, Lille, Douai, Tourcoing Verlegung an die Westfront zur 2. Kompanie Feld-Rekruten-Depot der 2. Garde-Reserve-Division in Hem-Lenglet

 

26. Juni: über Aubigny-au-Bac, Tournai, Staden Verlegung zum Schanztrupp Bethe, 2. Kompanie, Reserve-Infanterie-Regiment 15 in Houthulst

 

 

27. Juni: erster Fronteinsatz

 

 

12. Juli: erster Gasangriff

 

 

30. Juli: zwischen Houthulst und Handzame Verwundung durch Granatsplitter am linken Bein, rechten Arm und durch einen Halsschuss; Einlieferung über Verbandsplatz Geite-Sint Jozef ins Feldlazarett 309 in Torhout

 

 

vor 25. August: Verlegung nach Duisburg, St. Vinzenz-Hospital

 

 

9. September: Tod der Mutter an Mastdarmkrebs

 

 

13. September: in Osnabrück zur Beerdigung der Mutter

 

 

ab Herbst: Posten in der Schreibstube des Lazaretts

 

 

ab November: in Duisburg Arbeiten an einem »Roman« über den Kriegseinsatz

 

 

Herbst: in Duisburg enge Beziehung mit Hedwig Michels

 

1918

6. März: Tod von Fritz Hörstemeier an Tuberkulose in Osnabrück

 

 

Mitte März: zur Kremation Hörstemeiers in Bremen

 

 

12. April: Umzug der Familie in die Hakenstraße 3

 

 

Sommer: enge Beziehung mit, später unerfüllte Liebe zu Lucile Dietrichs bis Herbst 1919

 

 

September: Komposition auf In der Frühe von Ludwig Bäte

 

 

15. September: in Osnabrück auf Urlaub (bis 30. September), Besuch bei Ludwig Bäte

 

 

Oktober: Abschied (Gedicht) in Die Schönheit (Dresden) (zweite bekannte Veröffentlichung)

 

 

31. Oktober: Entlassung aus dem Duisburger Lazarett, Überstellung nach Minden zum I. Ersatz-Bataillon im Infanterie-Regiment 78

 

 

7. oder 8. November: Versetzung an die Westfront

 

 

12. oder 13. November: Ankunft an der Westfront kurz nach dem Waffenstillstand, sofortige Rückkehr nach Osnabrück

 

 

15. November: Bestätigung des in Duisburg verliehenen EK I durch den Arbeiter- und Soldatenrat Osnabrück

 

1919

ab Januar: in Osnabrück enge Beziehung mit der Schauspielerin am Stadttheater Ida-Lotte Preuß; Korrespondenz mit dem Schriftsteller Karl Henckell

 

5. Januar: Entlassung aus der Armee, Verzicht auf Orden und Ehrenzeichen

 

 

8. Januar: Ummeldung nach Osnabrück, Hakenstraße 3

 

 

ab Januar: Fortsetzung der Ausbildung zum Volksschullehrer am katholischen Lehrerseminar, Sprecher der Schülerschaft

 

 

Mitte Februar: Vertretung der Interessen der Lehrerseminaristen mit Hanns-Gerd Rabe in Hannover und Berlin

 

22. Februar: Heirat des Vaters mit Maria Anna Henrika Bahlmann (* Cloppenburg 26.12.1876) in Osnabrück

 

 

1. März: Auftritt in Leutnantsuniform, mit EK I und Schäferhund in Osnabrück

 

 

Juni: Organisation des »Rosenfestes« als Abschlussfeier des Lehrerseminars im Piesberger Gesellschaftshaus, Pye bei Osnabrück

 

 

25. Juni: Lehramtsprüfung für Volksschulen

 

 

1. August: Lehrer auf einer Vertretungsstelle in Lohne bei Lingen (bis 31. März 1920)

 

 

ab Herbst: Prosaveröffentlichungen in Die Schönheit (Dresden)

 

1920

4. Mai: Lehrer auf einer Vertretungsstelle in Klein-Berßen (bis 31. Juli 1920)

 

 

Sommer/Herbst: heftige Auseinandersetzungen mit Dechant Brand in Klein-Berßen sowie mit den Schulbehörden in Osnabrück und Hannover, »Spartakismus«-Vorwürfe und behördlicher Verweis

 

 

20. August: Lehrer auf einer Vertretungsstelle in Nahne bei Osnabrück (bis 20. November)

 

 

ab November: Veröffentlichungen in Osnabrücker Zeitungen (bis Ende 1921)

 

 

20. November: Quittierung des Schuldienstes

 

 

Dezember: Die Traumbude. Ein Künstlerroman im Verlag Die Schönheit, Dresden

 

1921

ab Winter: Angestellter in der Grabsteinfirma Heinrich Vogt und Söhne in Osnabrück; daneben Klavierstunden, Organist in der Osnabrücker »Irrenanstalt«

 

 

erneut enge Beziehung mit der Schauspielerin Ida-Lotte Preuß

 

 

umfangreiche Gedichtproduktion

 

 

nach dem 22. Juni: verzweifelter Brief an Stefan Zweig über die schriftstellerische Zukunft

 

Herbst: erste Arbeiten für Echo Continental, Werkszeitschrift der »Continental Caoutchouc- und Goutta-Percha Compagnie«, Hannover

 

1922

Winter: Anstellung als Redakteur bei Echo Continental, Umzug nach Hannover, Nicolaistraße 11

 

 

10. März: Namenswechsel zu Erich Maria Remarque (erster bekannter Beleg)

 

 

29. April: Ummeldung nach Hannover, Umzug in die Rühmkorffstraße 14

 

 

Juni: Natur und Kunstwerk, programmatischer Essay in Die Schönheit (Dresden)

 

 

3. Juni: Das Karussell am Nikolaifriedhof, erste Veröffentlichung als Erich Maria Remarque in Hannoverscher Kurier

 

 

September: Vom Stil unserer Zeit, programmatischer Essay in Echo Continental

 

 

November: Kapitän Priemkes Landabenteuer, Comic in Echo Continental, weitere 16 Folgen bis Dezember 1923

 

 

22. November: endgültiger Verzicht auf weitere Aushilfsstellen als Lehrer

 

 

Herbst: Beginn der Arbeit an Gam. Roman

 

1923

Januar: Der Contibuben erster Streich, Comic in Echo Continental, weitere 20 Folgen bis Dezember 1926

 

 

Juni: für den »gesamten Inhalt« verantwortlicher Redakteur bei Echo Continental

 

 

1. Juli: Silhouette vom Jang-tse-Kiang, erste Veröffentlichung in Jugend (München), weitere Erzählungen dort bis 1925

 

1924

Februar: Über das Mixen kostbarer Schnäpse, Essay in Störtebeker (Hannover)

 

 

Februar: Silhouette vom Jang-tse-Kiang, erste Veröffentlichung in Sport im Bild (Berlin)

 

 

Mai: Vorwort zum Ausstellungskatalog der konstruktivistischen »Gruppe K« (Hans Nitzschke, Friedrich Vordemberge-Gildewart) in der Kestner-Gesellschaft, Hannover

 

 

Sommer: erste Begegnung mit Ilse Jutta Zambona, geschiedene Winkelhoff (* Hildesheim 28.08.1901 † Monte Carlo 25.06.1975)

 

 

20. Juni: Das Rennen Vanderveldes, zweite Veröffentlichung in Sport im Bild

 

Sommer: Abschluss der Arbeit an Gam. Roman

 

 

9. Oktober: Erstes Treffen mit Edith Doerry, Tochter vom Sport im Bild-Gründer Kurt Doerry, in Hannover

 

1925

1. Januar: Redakteur bei Sport im Bild. Das Blatt für die gute Gesellschaft (Scherl-Verlag im Hugenberg-Konzern) in Berlin; Wohnung Kaiserdamm 114, Berlin-Charlottenburg

 

 

in Berlin und über die Redaktionsarbeit Kontakte u.a. mit Bertolt Brecht, Franz Theodor Csokor, Kasimir Edschmid, Axel Eggebrecht, Karl Federn, Hermann Kasack, Alexander Lernet-Holenia, Robert Musil, Robert Walser, Ernst Weiss, Carl Zuckmayer

 

 

ab Winter: Zahlreiche Publikationen in den Blättern des Hugenberg-Konzerns, unter anderem in Die Woche, Scherl’s Magazin, Berliner Lokal-Anzeiger und unter Pseudonym in weiteren Periodika außerhalb des Konzerns

 

 

5. Oktober: Umzug in Hohenzollerndamm 183, Berlin-Wilmersdorf

 

 

14: Oktober: Heirat mit Ilse Jutta Zambona

 

1926

Erwerb des Adelstitels »Freiherr von Buchwald« mittels Adoption durch Hugo von Buchwald

 

1927

1. Februar: Austritt aus der katholischen Kirche mit Ilse Jutta Zambona

 

 

Sommer/Herbst: Arbeit an Im Westen nichts Neues. Roman

 

 

25. November: Station am Horizont. Roman in Sport im Bild (bis 17. Februar 1928)

 

1928

Februar: Abschluss der Arbeit an Im Westen nichts Neues, Einreichung beim Verlag S. Fischer

 

 

März: Ablehnung von Im Westen nichts Neues durch S. Fischer

 

 

Mai: Einreichung von Im Westen nichts Neues beim Ullstein-Konzern

 

 

3. August: für den »redaktionellen Inhalt« verantwortlicher Redakteur bei Sport im Bild

 

 

9. August: Annahme von Im Westen nichts Neues durch Ullstein

 

 

29. August: Vertragsabschluss mit Ullstein zu Im Westen nichts Neues, den geplanten Nachfolgeroman Der Weg zurück sowie über eine zukünftige Anstellung bei Ullstein

 

 

ab September: Überarbeitung von Im Westen nichts Neues

 

 

30. Oktober: Jahrgang 1902. Ernst Glaesers Roman, Rezension in Vossische Zeitung (Berlin), erste Publikation in einer Zeitschrift des Ullstein-Konzerns

 

10. November: Im Westen nichts Neues in Vossische Zeitung (Berlin) (bis 9. Dezember)

 

 

15. November: fristlose Kündigung bei Sport im Bild

 

1929

Januar: Beginn der Arbeit an Der Weg zurück. Roman

 

 

Januar: Umzug in Wittelsbacher Straße 5, Berlin

 

29. Januar: Buchausgabe von Im Westen nichts Neues. Berlin: Propyläen-Verlag

 

 

Februar: in Davos, Grand Hotel Curhaus (bis Ende März)

 

 

April: Beginn der kontroversen Diskussion um Im Westen nichts Neues; u.a. Auftauchen des angeblichen Geburtsnamens »Kramer« in der nationalistischen Presse

 

 

Frühjahr: engagiert Otto Klement als Agent; Rückkauf der internationalen und der Nebenrechte von Im Westen nichts Neues und Der Weg zurück von Ullstein

 

 

Mai: in Berlin Interview mit Stefan Napierski

 

 

Juni: in Berlin Interview mit Axel Eggebrecht, weitere Interviews mit internationalen Journalisten

 

 

ab Juli: Im Westen nichts Neues erscheint in Fortsetzungen in über 100 Tageszeitungen in den USA

 

 

Anfang August: In Karlsbad mit Carl Laemmle zur Unterzeichnung des Vertrages mit Universal Pictures über die Verfilmung von Im Westen nichts Neues

 

 

August: Emmerich Haas, Portrait in Davoser Revue

 

ab Herbst: Trennung von Ilse Jutta Zambona, Auszug aus der gemeinsamen Wohnung, bei Aufenthalten in Berlin im Hotel Villa Majestic

 

 

22. September: Vertrag mit United Feature Syndicate über die globale Vermarktung des Romans Der Weg zurück

 

 

7. Oktober: Vertrag mit United Feature Syndicate über die globale Vermarktung von Erzählungen über den Ersten Weltkrieg

 

 

10. Oktober: mit Georg Middendorf von Osnabrück über Koblenz nach Paris, Hotel Claridge’s (bis Ende Oktober)

 

 

13. Oktober: Menschen nach dem Krieg. Hans Sochaczewers neuer Roman, Rezension in Vossische Zeitung (Berlin)

 

 

Mitte November: in Osnabrück, Haus Hoberg (bis Anfang Dezember); Arbeit an Der Weg zurück

 

 

Dezember: In the Presence of Mine Enemies, Essay in McCall’s Magazine (New York)

 

1930

Winter: enge Beziehung mit der Schauspielerin Ruth Albu (* Berlin 1908 † Santa Barbara 27.02.2000)

 

 

4. Januar: Scheidung von Ilse Jutta Zambona

 

 

Mitte Januar: in Arosa, Hotel des Alpes, und Davos, Grand Hotel Curhaus, mit Ilse Jutta Zambona und Felicitas von Reznicek (bis Mitte März), Rückreise über Zürich

 

 

29. März: The Enemy, Erzählung in Collier’s Magazine (Springfield/OH)

 

 

Frühjahr: Reise in die Normandie, Bretagne, Limoges, Pyrenäen

 

 

29. April: in Los Angeles Premiere von All Quiet on the Western Front (Regie Lewis Milestone)

 

 

10. Mai: in Berlin Pressekonferenz für United Press zum politischen pazifistischen und literarischen Selbstverständnis

 

 

Juni: in Heringsdorf, Kurhaus Kaiserhof Atlantik

 

 

Juni: Im Westen nichts Neues erreicht eine deutsche Auflage von 1 Million; Übersetzungen in über 25 Sprachen seit 1929

 

 

28. Juni: Silence, Erzählung in Collier’s Magazine (Springfield/OH)

 

 

Juli: in Osnabrück, Haus Hoberg (bis Anfang September); Arbeit an Der Weg zurück

 

 

5. August: sieht die Verfilmung von Im Westen nichts Neues in einer eigens für ihn arrangierten Sondervorstellung in Münster

 

 

23. August: Where Karl Had Fought, Erzählung in Collier’s Magazine (Springfield/OH)

 

Oktober: in London, Hotel Claridge’s, und Paris, Hotel Carlton, zu Vertragsverhandlungen; Interview mit Frédérique Lefèvre

 

 

24. November: im Mozartsaal, Berlin, findet in Anwesenheit Remarques eine Vorabaufführung des Films Im Westen nichts Neues für die maßgebenden Redakteure und Mitglieder des Propyläen-Verlags statt

 

 

vor 3. Dezember: in Osnabrück (bis Mitte Dezember)

 

 

5. Dezember: Deutsche Premiere des Films Im Westen nichts Neues im Mozartsaal, Berlin; dort und in den folgenden Tagen massive Störungen durch die Nationalsozialisten unter der Leitung von Joseph Goebbels

 

 

ab 5. Dezember: Der Weg zurück. Roman erscheint in den folgenden Wochen in Fortsetzungen in über 25 Tageszeitungen weltweit

 

 

11. Dezember: Verbot des Films Im Westen nichts Neues durch die Filmoberprüfstelle Berlin

 

 

Ende Dezember: in Genf mit Max Adalbert und Kurt Geron

 

1931

29. Januar: der schwedische Dramatiker Tor Hedberg schlägt Remarque für den Literaturnobelpreis vor, ablehnende Gutachten anderer Akademiemitglieder

 

 

2. Februar: Beteiligung mit einer schriftlichen Stellungnahme gegen das Film-Verbot von Im Westen nichts Neues an der Berliner Protestveranstaltung der Deutschen Liga für Menschenrechte »Remarque und die Wirklichkeit«

 

 

Ende Februar: in Arosa

 

 

April: in Cannes, Antibes, Hotel Cap d’Antibes, und Monaco

 

 

30. April: Buchausgabe von Der Weg zurück. Berlin: Propyläen-Verlag; zeitgleich in weiteren Sprachen

 

 

27. Mai: Soldier’s Repartee, Essay in Commonweal (London)

 

 

Sommer: in Heidelberg mit Ruth Albu

 

 

Sommer: Beginn der Arbeiten an Staub im Wind/Pat. Roman (erste Fassung von Drei Kameraden) als dritter Text der Weltkriegs-Trilogie

 

 

Juni: in Noordwijk aan Zee, Kurhaus ter Duin, mit Brigitte Neuner (bis Ende Juli)

 

 

11. Juli: Autounfall in Leiden; europaweite Pressereaktionen

 

18. Juli: Unterstützung der Abrüstungspetition der niederländischen Presse zur Genfer Abrüstungskonferenz in Haarlems Dagblad und weiteren Zeitungen

 

 

30. Juli: in Rothenburg ob der Tauber mit Ruth Albu, danach Weiterreise in die Schweiz

 

 

20. August: Kauf der »Casa Monte Tabor« in Porto Ronco am Lago Maggiore (Tessin, Schweiz) auf Anregung von Ruth Albu; weitgehende Verlegung des Wohnsitzes; dort zumeist mit Ilse Jutta Zambona sowie der Wiener Haushälterin Rosa Kramer und ihrem Mann Josef, die im Haus wohnen

 

 

Anfang September: Zeitungen melden die Scheidung Ruth Albus von ihrem Mann Heinrich Schnitzler und die bevorstehende Heirat mit Remarque. Ruth Albu dementiert

 

 

November: in Arosa

 

 

ab November: Josef Thiedemann, Annette Stoll und Johann Bartok, Erzählungen unter dem Sammeltitel »Sonderbare Schicksale« zeitgleich in Zeitungen weltweit

 

1932

7. März: Erwerb eines Kuba Drachen Teppiches (17./18. Jhrdt.) von Ernst Kiner (?), Beginn der Investition in Kunstgegenstände auf Anregung von Ruth Albu

 

 

April: Nach dem Zusammenbruch der Darmstädter- und Nationalbank Beschlagnahme eines Bankguthabens von RM 20.000,– wegen Verdachts auf Verlegung des ständigen Wohnsitzes in die Niederlande und Devisenvergehens

 

 

ab April: daraufhin aus Angst vor Verhaftung in Deutschland weitgehender Rückzug nach Porto Ronco mit Ilse Jutta Zambona, Beginn des Exils

 

 

ab April: im Tessin enge Kontakte mit Elga und Emil Ludwig und zahlreichen weiteren dort ansässigen Schriftsteller:innen und Künstler:innen

 

 

Frühjahr/Sommer: Meldungen in der europäischen Presse über den Wunsch nach Schweizer Staatsbürgerschaft gemeinsam mit Emil Ludwig

 

 

Juni: in Budapest

 

 

Sommer: Ende der engen Beziehung mit Ruth Albu

 

 

23. August: Strafbefehl wegen Devisenvergehens durch das Amtsgericht Berlin-Mitte über eine Geldstrafe in Höhe von RM 30.000,– oder 60 Tage Gefängnis; Zahlung der Geldstrafe in Höhe von insgesamt RM 33.000,–

 

 

September: in Berlin, Hotel Villa Majestic

 

 

Oktober: in Rom

 

 

November: in Berlin, Hotel Villa Majestic (bis Ende Januar)

 

1933

Ende Januar: Abschluss der Arbeiten an Pat. Roman (erste Fassung Drei Kameraden)

 

 

28. Januar: in Berlin beim Presseball, Rückfahrt in der Nacht nach Porto Ronco (?)

 

 

Ende Januar: die »Casa Monte Tabor« wird zum Zufluchtsort für Emigrant:innen aus Deutschland (u.a. der Schriftsteller Hans Sochaczewer)

 

 

20. April: der jüdische Journalist Felix Manuel Mendelssohn stirbt in der Nähe der »Casa Monte Tabor«, vermutet wird ein vorheriger Aufenthalt in der »Casa Monte Tabor«, Dementi Remarques in der Neuen Zürcher Zeitung

 

 

10. Mai: Öffentliche Verbrennung der Bücher Remarques in Berlin: »Gegen literarischen Verrat am Soldaten des Weltkrieges, für Erziehung des Volkes im Geiste der Wehrhaftigkeit!«; Remarque folgt in Porto Ronco dem Ereignis am Radio gemeinsam mit Emil Ludwig

 

 

Mitte Juni: in Pörtschach/Wörthersee, danach in Badgastein, Grand Hotel Kaiserhof (bis Ende August), Rückreise über Wien

 

 

ab Herbst: grundlegende Überarbeitung von Pat zu Drei Kameraden

 

 

September: Erwerb von Edgar Degas: Trois Danseuses von der Galerie Paul Cassirer (Amsterdam), erstes Gemälde in der Sammlung Remarque; in der Folgezeit kontinuierlich weitere Ankäufe; enge Freundschaft mit dem Kunsthändler Walter Feilchenfeldt und seiner Frau Marianne, geb. Breslauer

 

 

20. November: Beschlagnahme von Im Westen nichts Neues durch die Geheime Staatspolizei

 

 

Dezember: Erwerb von Vincent Van Gogh: Le passage inférieur du chemin de fer à Arles von der Galerie Paul Cassirer, zweites Gemälde in der Sammlung Remarque

 

 

12. Dezember: Beschlagnahme von Der Weg zurück durch die Geheime Staatspolizei

 

1934

20. Januar: On the Road, Erzählung in Collier’s Magazine (Springfield/OH)

 

 

Dezember: I Dreamt Last Night, Erzählung in Redbook Magazine (Dayton/OH)

 

1935

Reichsminister Hermann Görings Staatssekretär Körner sucht Remarque in Porto Ronco auf und bittet ihn um Rückkehr nach Deutschland; Ablehnung durch Remarque

 

 

längere Aufenthalte in Salzburg, dort enge Bekanntschaft mit Hedi Kiesler/Lamarr (* Wien 09.11.1913 † Altamonte Springs/FL 19.11.2000), und in Venedig

 

25. Februar: Umzug der Familie Remark nach Bad Rothenfelde

 

 

21. Juni: in Paris, Teilnahme ohne Redebeitrag am »Internationalen Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur« (bis 25. Juni)

 

 

November: in St. Moritz

 

 

Dezember: in Paris (bis Januar 1936)

 

1936

24. Februar: in St. Moritz (bis 1. März), enge Beziehung mit Margot von Opel (* Potsdam 17.01.1902 † Eschen/Liechtenstein 08.09.1993)

 

 

März: Abschluss der Arbeiten an der ersten Fassung von Drei Kameraden. Roman

 

 

1. April: Verurteilung durch das Amtsgericht Charlottenburg im Rechtsstreit mit der Deutschen Real-Kredit-Gesellschaft; eine Rückkehr nach Deutschland ist nun nicht mehr möglich

 

 

16. Mai: in Budapest mit Margot von Opel (bis 23. Mai); Interview mit Istvan Hertelendy

 

 

25. Mai: in Wien Treffen mit Ruth Albu

 

 

Anfang Juni: Margot von Opel in Porto Ronco; mit ihr in Venedig, am Lago di Gardo, in Abbazzia/Opatija, und Laurana/Lovran, Istrien (bis 24. Juni)

 

 

August: in Porto Ronco Bekanntschaft mit Carla Vitelleschi (bis September), der späteren Sekretärin Remarques

 

18. Dezember: Abschluss der Arbeiten an Drei Kameraden. Roman

 

 

Ende Dezember: erste Buchausgabe von Drei Kameraden: Kammerater. Kopenhagen: Gyldendal, auf der Basis der März-Fassung, weitere internationale Ausgaben dieser (verworfenen) Fassung erscheinen in Norwegen, Schweden und den Niederlanden

 

1937

19. Januar: Drei Kameraden (März-Fassung) als Three Comrades in Good Housekeeping (bis 30. Mai)

 

 

April: erste Buchausgabe der Dezemberfassung von Drei Kameraden: Three Comrades. Boston: Little, Brown

 

 

17. Juni: in Los Angeles Premiere von The Road Back (Verfilmung nach Der Weg zurück; Regie James Whale)

 

 

9. Juni: Pass der Republik Panama für Remarque und Ilse Jutta Zambona durch das Konsulat in Athen, damit formal Erwerb der Staatsbürgerschaft Panamas

 

 

August: in Salzburg

 

 

August: in Antibes, Hotel Cap d’Antibes

 

 

7. September: in Venedig Beginn der engen Beziehung mit Marlene Dietrich (* Berlin 27.12.1901 † Paris 06.05.1992), Rückreise über Salzburg

 

 

20. September: Ankunft des Passes der Republik Panama in Porto Ronco

 

 

22. September: in Moscia mit Thomas Mann, Ernst Toller u.a. bei Emil Ludwig

 

 

24. September: in Paris, Hotel Lancaster, (bis 23. November)

 

 

24. November: in Porto Ronco Beginn der umfangreichen Korrespondenz mit Marlene Dietrich

 

 

7. Dezember: in Paris, Hotel Prince de Galles, mit Ilse Jutta Zambona (bis 24. Dezember)

 

1938

5. Januar: in St. Moritz, Palace Hotel, mit Ilse Jutta Zambona (bis 13. Februar)

 

 

22. Januar: in St. Moritz Heirat mit Ilse Jutta Zambona

 

 

Anfang Februar: deutsche Buchausgabe von Drei Kameraden. Roman. Amsterdam: Querido (Dezember-Fassung)

 

 

19. März: in Porto Ronco Besuch von Ludwig Korn in der »Casa Monte Tabor«, einer von zahlreichen Emigrant:innen, die Remarque finanziell unterstützt; daraufhin

 

 

9. April: Beginn der Arbeit an Liebe Deinen Nächsten. Roman

 

 

27. April: in Moscia mit Fritz von Unruh und anderen Emigrant:innen bei Emil Ludwig

 

 

30. April: in Paris, Hotel Lancaster, dort ab 3. Mai mit Marlene Dietrich (bis 20. Juni)

 

 

3. Juni: in New York Premiere von Three Comrades (Verfilmung nach Drei Kameraden; Regie Frank Borzage)

 

24. Juni: in Paris, Hotel Lancaster, mit Marlene Dietrich (bis 15. Juli)

 

 

4. Juli: Ausbürgerung aus dem Deutschen Reich

 

 

16. Juli: mit Marlene Dietrich, ihrem Ehemann Rudolf Sieber, dessen Geliebter Tamara Matul über Lyon nach Antibes, Hotel Cap d’ Antibes (dort bis 5. September)

 

 

6. September: mit Marlene Dietrich, Rudolf Sieber, Tamara Matul über Vienne nach Paris, Hotel Prince de Galles (dort bis 2. Dezember)

 

 

6. November: in Chartres mit Marlene Dietrich, Besuch der Kathedrale

 

 

19. November: Ausbürgerung von Ilse Jutta Zambona aus dem Deutschen Reich

 

 

9. Dezember: in Porto Ronco; Beginn der Arbeit an Arc de Triomphe. Roman, Fortsetzung der umfangreichen Korrespondenz mit Marlene Dietrich

 

1939

21. Januar: Geburt von Walter Michael Maria Feilchenfeldt, Sohn von Marianne und Walter Feilchenfeldt, erstes Patenkind

 

28. Januar: Tod des Terriers und Lieblingshundes Billy

 

 

Anfang März: Abschluss der Arbeit an Liebe Deinen Nächsten. Roman unter dem Titel Strandgut

 

 

14. März: in Paris, Hotel Prince de Galles (bis 17. März)

 

 

18. März: in Cherbourg Abfahrt auf der »Queen Mary« nach New York

 

 

22. März: Ankunft in New York, Hotel Waldorf-Astoria; Vertragsabschluss mit Collier’s Magazine für Fortsetzungsdruck von Liebe Deinen Nächsten

 

 

25. März: in Chicago, Hotel Blackstone

 

 

27. März: Ankunft in Beverly Hills, North Crescent Drive, bei Marlene Dietrich (dort bis 9. Juni)

 

 

Mai: Vertragsabschluss mit MGM über Verfilmung von Liebe Deinen Nächsten

 

 

8. Mai: vermutlich schriftlicher, nicht erhaltener Beitrag zum »World Congress of Writers« des American Center of the International PEN in New York in der Sektion »How can culture survive exile

 

 

Anfang Juni: Arbeit an Das letzte Leben der Lillian Dunquerke, Filmexposé für Marlene Dietrich

 

 

12. Juni: Ankunft in New York mit Marlene Dietrich; Interview mit Kyle Crichton/Collier’s über Exil, Nationalsozialismus und Liebe Deinen Nächsten; Vertragsabschluss mit Verlag Little, Brown über Buchausgabe Liebe Deinen Nächsten

 

 

14. Juni: mit Marlene Dietrich Abfahrt von New York auf der »Queen Mary«

 

 

22. Juni: Ankunft in Paris, Hotel Prince de Galles, mit Marlene Dietrich (bis 4. Juli)

 

 

5. Juli: letztmalig in Porto Ronco vor dem Exil in den USA (bis 8. Juli)

 

 

8. Juli: Flotsam (englische Übersetzung von Liebe Deinen Nächsten) als Fortsetzungsdruck in Collier’s Magazine (Springfield/OH) (bis 23. September)

 

 

9. Juli: in Paris, Hotel Prince de Galles, mit Marlene Dietrich (bis 23. Juli)

 

 

24. Juli: mit Marlene Dietrich, Rudolf Sieber, Tamara Matul über Vienne nach Antibes, Hotel Cap d’ Antibes (dort bis 25. August)

 

 

26. August: überstürzte Abreise mit Rudolf Sieber, dessen Tochter Maria und Tamara Matul nach Paris, Hotel Prince de Galles (dort bis 29. August)

 

30. August: in Cherbourg mit Rudolf Sieber, Maria Sieber, Tamara Matul Abfahrt auf der »Queen Mary«

 

 

3. September: Ankunft in New York, Pressekonferenz am Pier

 

 

11. September: Ankunft in Beverly Hills, Beverly Hills Hotel

 

 

in Los Angeles Kontakte mit Elisabeth Bergner und Paul Czinner, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Greer Garson, Dagmar Godowsky, Cary Grant, Emil Ludwig, Thomas Mann, Elsie Mendl, Arthur Rubinstein, Josef von Sternberg, Igor Strawinsky, Orson Welles sowie zahlreichen weiteren Personen, vor allem aus der Filmindustrie, und mit deutschen Emigrant:innen

 

 

22. Oktober: Beginn der lebenslangen Freundschaft mit der Schauspielerin Ruth Marton (* Berlin 25.02.1912 † New York 21.06.1999)

 

 

22. Oktober: Ankunft von Ilse Jutta Zambona in New York, Internierung auf Ellis Island

 

 

21. November: Carte d’Identité für Remarque und Ilse Jutta Zambona durch das Schweizer Konsulat in New York

 

 

29. November: Tarjeta de Identificacion für Remarque durch das mexikanische Konsulat in Los Angeles

 

 

3. Dezember: beendet die Beziehung mit Marlene Dietrich

 

1940

28. Januar: erste Begegnung mit der Tänzerin und Schauspielerin Brigitte Hartwig/Vera Zorina (* Berlin 02.01.1917 † 07.04.2003)

 

 

2. März: in Mexico City, Hotel Reforma, mit Ilse Jutta Zambona (bis 3. April)

 

 

26. März: Besuch bei Diego Rivera und Frida Kahlo

 

 

29. März: Erhalt eines Passes der Republik Mexico, damit formal mexikanischer Staatsbürger

 

 

23. April: Umzug in 1050 Hilts Avenue, Westwood/CA

 

 

8. Juni: in Arrowhead Spring mit Marlene Dietrich (bis 10. April)

 

 

15. Juni: Erwerb von Maurice Utrillo: Le rendez-vous de chasse de Henri IV à Montmartre von dem Kunsthändler Sam Salz

 

 

19. Juni: erste Begegnung mit Paulette Goddard (* Red Neck/NY 03.06.1910 † Porto Ronco 23.04.1990) auf einer Wohltätigkeitsparty bei Edward G. Robinson

 

 

30. Juli: Erwerb von Paul Cézanne: Paysage en Provence und Honoré Daumier: Saltimbanques en repos von Sam Salz, Beginn der Zusammenarbeit und engen Freundschaft

 

 

13. September: Ankunft der von Walter Feilchenfeldt aus Porto Ronco über London versandten Kunstsammlung (Gemälde, Teppiche), darunter auch 10 Aquarelle von Cézanne aus dem Besitz Feilchenfeldts, die so vor dem Zugriff der Nationalsozialisten gerettet werden sollen

 

 

28. September: erste Begegnung mit Greta Garbo (* 18.09.1905 † New York 15.04.1990) auf einer Party bei Ann Warner

 

 

3. November: endgültige Trennung von Marlene Dietrich

 

 

21. November: Certification d’identité durch die Schweizer Bundesbehörden

 

 

13. Dezember: in New York, Hotel Sherry Netherland (bis 20. Februar)

 

 

31. Dezember: erste Begegnung mit Natalie Pawlowna Fürstin Paley, Gräfin von Hohenfelsen (* Paris 05.12.1905 † New York 27.12.1981), auf einer Party bei Gilbert Miller

 

1941

1. Januar: Besuch der sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglichen Kunstsammlung von Grenville Winthrop

 

12. Januar: Beginn der engen Beziehung mit Natalie Paley

 

 

21. Januar: in New York zur Premiere von So Ends Our Night (Verfilmung nach Liebe Deinen Nächsten; Regie John Cromwell)

 

 

18. Februar: enge Beziehung mit Blanche Dunn

 

 

23. Februar: in Westwood

 

 

31. März: erste Buchausgabe von Liebe Deinen Nächsten: Flotsam. Boston: Little, Brown

 

 

14. April: enge Beziehung mit Greta Garbo (bis 25. Mai)

 

 

3. Mai: Radio-Ansprache (Live-Sendung) vermutlich zur politischen Lage bei einem kalifornischen Sender

 

 

8. Mai: in San Diego und San Ysidro, Tijuana/ Mexico wegen Visa-Verlängerung

 

 

8. Juni: enge Beziehung mit der Tänzerin Frances Cain (bis Oktober)

 

 

26. Juni: enge Beziehung mit Sylvia Fairbanks (* London 01.04.1904 † Los Angeles 29.06.1977) (bis Juli)

 

Juli: Mitarbeit an Drehbuch für ein nicht realisiertes Filmprojekt von Elisabeth Bergner und Paul Czinner (Dialog-Bearbeitung)

 

 

1. August: erste Begegnung mit der Schauspielerin Lupe Velez (* San Potosi 18.07. 1909 † Los Angeles 13.12.1945) auf einer Party bei Kendell Milestone

 

 

August: enge Beziehungen mit Maureen O’Sullivan (* Boyle 17.05.1911 † Scottsdale/AZ 23.06.1998), Claire Luce (*Syracuse/NY 15.10.1903 † New York 31.08.1989), Aino Bergö (* 1905 † 1944)

 

 

8. September: enge Beziehung mit Lupe Velez (bis 26. März 1942), fast täglich Besuch von Boxkämpfen

 

 

ab 8. September: Überarbeitung der Dialoge Marlene Dietrichs im Film The Lady is Willing

 

 

September: deutsche Buchausgabe von Liebe Deinen Nächsten. Roman: Stockholm: Bermann-Fischer

 

 

8. Oktober: Antrag auf volle Bürgerschaft der Stadt Los Angeles

 

 

22. November: in Palm Springs mit Lupe Velez (bis 26. November)

 

1942

15. Januar: Umzug in Hotel Beverly Willshire, Beverly Hills

 

 

7. Februar: Beginn Neukonzeption und zweite Fassung von Arc de Triomphe. Roman

 

 

27. März: Beginn des curfew: nächtliches Ausgangsverbot, Verbot, sich weiter als fünf Meilen vom Wohnort zu entfernen

 

 

ab 14. Mai: Mitarbeit im European Film Fund; Sponsorenbriefe mit Lion Feuchtwanger, Bruno Frank, Max Horkheimer, Thomas Mann, Franz Werfel

 

 

15. Juni: enge Beziehung mit Vera Zorina (bis 8. Juli)

 

 

August: enge Beziehung mit Babette Deval (bis Oktober)

 

 

12. August: Beginn der Freundschaft mit Franz Werfel und Alma Mahler-Werfel

 

 

15. August: Ergebnis der Musterung (Draft Board Registration) mit 3A als Verheirateter

 

 

18. September: Treffen mit Mitarbeitern von US-Vizepräsidenten Henry Wallace wegen möglicher antifaschistischer Arbeit

 

 

31. Oktober: Umzug nach New York, Hotel Sherry Netherland

 

 

in New York enge Kontakte mit Sam und Marina Salz (nahezu tägliche Treffen), Elisabeth Bergner, Greta Garbo, Ernst Graefenberg, Elsa Maxwell, Elsie Mendl, Terence Philip und Toni Hollingsworth, Rudolf Sieber, Gloria Swanson, Dorothy Thompson, Friedrich und Marietta Torberg, Fritz von Unruh, Carl Zuckmayer und weiteren Personen, darunter zahlreiche russische und deutsche Emigrant:innen, Personen aus der Theaterszene und der Hochfinanz; regelmäßige Treffen mit Ilse Jutta Zambona; enger Austausch mit dem Kunsthändler Paul Rosenberg

 

 

6. November: enge Beziehung mit Dolores Del Rio (* Durango 03.08.1905 † Newport Beach/CA 11.04.1983) (bis 26. November)

 

 

21. November: Wiederaufnahme der engen Beziehung mit Natalie Paley, verheiratet mit dem Theaterproduzenten John C. Wilson; Beginn der umfangreichen Korrespondenz (verloren)

 

23. November: Eröffnung der Ausstellung »The E.M. Remarque Collection« im Los Angeles County Museum of Art (bis 26. Juli 1943)

 

 

16. Dezember: in Washington, D.C., Treffen mit US-Vizepräsident Henry Wallace (bis 17. Dezember)

 

1943

13. Mai: Erwerb von Pierre-Auguste Renoir: La sortie du bain als gemeinsame Investition mit Sam Salz, Einstieg in den Kunsthandel (bis 1945)

 

 

Juni: Krise in der Beziehung mit Natalie Paley (bis November)

 

 

20. August: Umzug in Hotel Ambassador

 

 

27. August: enge Beziehung mit Sandra Rambeau Spencer (* 1913) (bis 10. November)

 

 

13. September: in Beverly Hills, Hotel Beverly Wilshire (bis 8. Oktober)

 

 

11. Oktober: in New York, Hotel Ambassador

 

 

18. Oktober: Eröffnung der »Loan Exhibition of the Collection of Pictures of Erich Maria Remarque« in den Knoedler Galleries, New York (bis 13. November)

 

 

30. Oktober: Todesurteil des »Volksgerichtshofs« gegen die Schwester Elfriede Remark, verh. Scholz, wegen »Wehrkraftzersetzung« in Berlin

 

 

4. Dezember: Interview mit A Noite (Rio de Janeiro) über die politische Zukunft Nachkriegsdeutschlands

 

 

16. Dezember: Hinrichtung der Schwester Elfriede Scholz in Berlin-Plötzensee

 

1944

6. Juli: Treffen mit Pearsons, Office of Strategic Services, wegen aktiver Propaganda-Arbeit, möglicherweise in Europa

 

 

25. August: Abschluss der Arbeit an Arc de Triomphe. Roman

 

 

26. August: in Fairfield/CT bei Natalie Paley (bis 28. August)

 

 

ab 27. September: Arbeit an Practical Educational Work in Germany After the War, Denkschrift für den OSS

 

 

17. November: Beginn der Arbeit an Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman

 

1945

2. Februar: Vertrag mit Collier’s Magazine über Vorabdruck von Arc de Triomphe

 

 

24. März: Abschluss der Arbeit an der Vorabdruck-Fassung von Arc de Triomphe

 

 

12. Mai: Interview zum Kriegsende im New Yorker

 

 

Juni: Care-Pakete an Verwandte, Freunde und Bekannte in Europa, darunter Walter Feilchenfeldt; weitere Sendungen in den folgenden Monaten

 

 

Herbst: Beginn der Arbeit an Der Funke Leben. Roman, umfangreiche Recherche zu NS-Konzentrationslagern

 

 

15. September: Arch of Triumph in Collier’s Magazine (bis 20. Oktober)

 

 

September: Walter Feilchenfeldt schließt in Europa Verträge für Arc de Triomphe

 

17. September: in Fairfield/CT bei Natalie Paley (bis 19. September)

 

 

26. September: Freitod der Stiefmutter Maria Anna Henrika Remark in Aschendorf bei Bad Rothenfelde

 

 

Oktober: Verkauf der Filmrechte für Das letzte Leben der Lillian Dunquerke und Arc de Triomphe an David Lewis/Enterprise Productions für United Artists

 

 

Dezember: erste Buchausgabe von Arc de Triomphe: Arch of Triumph, New York: Appleton-Century

 

1946

27. Januar: Interview mit Robert Van Gelder/New York Times

 

 

7. Februar: Interview mit Mary Braggiotti/New York Post

 

 

10. Februar: Interview mit Trudi McCollough/Denver Post

 

 

März: Interview mit M. Feldman/Europäische Rundschau (Wien)

 

 

31. März: politisches Interview mit Henry Hammond/Philadelphia Inquirer zur Umerziehung der Deutschen

 

 

21. April: Interview mit Alice Dixon Bond/Boston Herald

 

 

Mai: deutsche Buchausgabe von Arc de Triomphe. Roman: Zürich: Micha Verlag

 

 

Anfang Juni: erster Brief der Schwester Erna, Nachrichten über das Schicksal der Familie und die Hinrichtung der Schwester Elfriede

 

 

11. Juni: Antrag auf US Staatsbürgerschaft mit Ilse Jutta Zambona

 

 

Juli: Beginn der Zusammenarbeit in Finanz- und Vertragsfragen mit Harriet Pilpel/Kanzlei Greenbaum, Wolff & Ernst

 

 

15. Oktober: Gründung der Lexington Productions für den Film The Other Love nach Das letzte Leben der Lilian Dunquerke, 10%ige Beteiligung Remarques

 

 

26. Oktober: Interview mit Wiener Kurier

 

 

25. November: Abschluss erste Fassung von Der Funke Leben. Roman

 

 

Dezember: Vertrag mit Appleton Century, New York, und Collier’s Magazine über Der Funke Leben

 

1947

Januar: Les années d’aprés-guerre, Vorwort in Arc de Triomphe (französische Ausgabe): New York, Juan-les-Pins: Éditions mediterranéennes

 

27. März: Premiere von The Other Love (Verfilmung nach Das letzte Leben der Lillian Dunquerke; Regie André de Toth)

 

 

21. Juli: Erste Niederschrift von Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman beendet

 

 

7. August: Erwerb der US-Staatsbürgerschaft mit Ilse Jutta Zambona

 

28. August: Beginn Überarbeitung von Der Funke Leben. Roman

 

 

27. November: They are the New Pilgrims, politischer Essay zu »displaced persons« in Boston Globe und weiteren US-Zeitschriften

 

 

3. Dezember: Krise in der Beziehung mit Natalie Paley (bis Januar)

 

1948

6. Januar: völliger Neubeginn von Der Funke Leben. Roman

 

 

Februar: Interview mit Hélène Tournaire/La Bataille (Paris)

 

 

16. Februar: Premiere von Arch of Triumph (Verfilmung nach Arc de Triomphe; Regie Lewis Milestone)

 

 

12. Mai: Abfahrt von New York mit der »SS America«

 

 

19. Mai: in Paris, Hotel George V; dort mit Natalie Paley

 

 

30. Mai: in Zürich bei Walter Feilchenfeldt

 

 

1. Juni: in Porto Ronco (nach 9 Jahren Abwesenheit); dort mit dem Vater Peter Remark

 

 

im Tessin in den folgenden Jahren Kontakte zu zahlreichen Personen, u.a. Catherine »Toto« Koopmann, Edgar Kupfer und Leo Kok (ehemalige KZ-Häftlinge), Hans und Liccie Habe, Lola Humm, Ellen Janssen, Grete Miller-Hauenfels, Richard Katz, Robert Neumann

 

 

12. Juli: in Rom (bis 26. Juli); dort Treffen mit Natalie Paley

 

 

22. Juli: Interview mit Paolo Monelli/La Nuova Stampa (Turin)

 

 

12. Oktober: in Paris, Hotel Lancaster

 

 

21. Oktober: in New York, Hotel Ambassador

 

 

9. November: schwere Erkrankung an Ménière (bis Dezember)

 

1949

Februar: Krise in der engen Beziehung mit Natalie Paley (bis Mai)

 

 

12. April: Collier’s Magazine kündigt den Vertrag für Der Funke Leben

 

 

Mitte April: Magazin Cosmopolitan lehnt aus inhaltlichen Gründen einen Vorabdruck von Der Funke Leben ab

 

 

14. Mai: Abfahrt von New York mit der »SS America«

 

 

21. Mai: in Paris, Hotel Lancaster; dort Treffen mit Natalie Paley

 

 

29. Mai: in Zürich, Treffen mit Feilchenfeldts

 

 

30. Mai: in Porto Ronco; nahezu täglich Treffen mit Ellen Janssen

 

 

Sommer: Vertrag mit Verlag Alfred Scherz (Bern) über deutsche Ausgabe Der Funke Leben

 

 

1. Juli: Ellen Janssen wird Sekretärin

 

12. Juli: in Rom, Hotel Excelsior (bis 19. Juli); dort Treffen mit Natalie Paley

 

 

20. Juli: schwere Krise in der Beziehung mit Natalie Paley

 

 

August: enge Beziehung mit Ellen Janssen (bis Ende September)

 

 

11. August: erste Begegnung mit der Psychoanalytikerin Karen Horney (* Hamburg, 16.09.1885 † New York 04.12.1952)

 

 

31. August: erste Idee zu Die Nacht von Lissabon. Roman

 

 

19. September: in Zürich, Hotel Eden au Lac, mit Ellen Janssen (bis 21. September); dort Treffen mit dem Vater Peter Remark

 

 

28. September: in Paris, Hotel Lancaster, dort mit Ilse Jutta Zambona

 

 

30. September: Abfahrt von Le Havre mit der »S.S. America« mit Ilse Jutta Zambona

 

 

7. Oktober: in New York, Hotel Ambassador

 

1950

24. April: Ende der engen Beziehung mit Natalie Paley

 

 

20. Mai: Abfahrt von New York mit der »Ile de France«

 

 

27. Mai: in Paris, Hotel Lancaster

 

 

31. Mai: in Porto Ronco; Wiederaufnahme der engen Beziehung mit Ellen Janssen

 

 

22. Juni: in Basel, Hotel Euler (bis 24. Juni); Treffen mit Vater Peter Remark

 

 

12. Juli: Beginn der ›Therapie‹ bei Karen Horney (bis 6. September)

 

 

17. Juli: Beginn der Arbeit an New York Intermezzo/Das gelobte Land. Roman

 

 

15. August: Beginn der Selbstanalyse aufgrund der Therapie (»wichtiger wichtiger Tag«)

 

 

16. Oktober: Bruch mit Ellen Janssen und Ende der engen Beziehung

 

 

20. Oktober: Olga Ammann neue Sekretärin

 

 

3. November: Abschluss der Niederschrift von Der Funke Leben. Roman

 

 

8. November: in Paris, Hotel Lancaster

 

 

10. November: Abfahrt von Le Havre mit der »Ile de France«

 

 

16. November: in New York, Hotel Ambassador

 

 

13. Dezember: Beginn der Zusammenarbeit mit dem Agenten Felix Guggenheim

 

 

14. Dezember: bei einem Psycho-Analyse-Seminar von Karen Horney, Fortsetzung der ›Therapie‹ (bis 9. März) und Selbst-Analyse

 

1951

13. Januar: Geburt von André Eric Salz, Sohn von Marina und Sam Salz, zweites Patenkind

 

 

März: sporadisch Beziehung mit der Musikerin Gypsy Markoff (* 1917 † 1995) (bis Juni)

 

 

4. April: Wiederbegegnung mit Paulette Goddard, Beginn der engen Beziehung

 

24. Mai: Abschluss der Arbeit an Der Funke Leben

 

 

1. Juni: Umzug in 320 East 57th Street, New York

 

 

9. Juni: Abfahrt von New York

 

 

15. Juni: in Paris, Hotel Lancaster

 

 

23. Juni: in Porto Ronco

 

 

21. Juli: Alfred Scherz Verlag (Bern) lehnt Der Funke Leben ab; Vertragsauflösung

 

 

8. August: Paulette Goddard trifft in Porto Ronco ein

 

 

14. Dezember: Wiederaufnahme der Arbeit an Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman

 

 

27. Dezember: in Zürich (bis 30. Dezember)

 

1952

19. Januar: Spark of Life, Novelle in Collier’s Magazine

 

 

25. Januar: Erstausgabe Der Funke Leben. Roman als Spark of Life: New York: Verlag Appleton Century

 

 

28. Januar: Vertrag mit Verlag Harcourt, Brace (New York) für Zeit zu leben und Zeit zu sterben

 

 

20. März: Vertrag mit Verlag Kiepenheuer & Witsch für deutsche Ausgabe von Der Funke Leben

 

 

13. April: in Paris mit Paulette Goddard (bis 19. April)

 

 

20. April: Abfahrt von Le Havre mit der »Nieuw Amsterdam«

 

 

24. Mai: in New York

 

 

Anfang Juni: Treffen mit dem Philosophen Daisetz Suzuki bei Karen Horney, danach intensive Beschäftigung mit Zen

 

 

27. Juni: Abfahrt von New York mit der »Nieuw Amsterdam«

 

 

5. Juli: in Amsterdam, Hotel de Pay Bas, (bis 10.Juli)

 

 

10. Juli: in Bad Rothenfelde (bis 12. Juli) bei dem Vater Peter Franz und der Schwester Erna Remark, zuvor Fahrt durch Osnabrück

 

 

12. Juli: in Berlin, Hotel Steinplatz, (bis 21. Juli)

 

 

20. Juli: Pressekonferenz über Deutschland, Der Funke Leben und Aufarbeitung der NS-Vergangenheit

 

21. Juli: in München, Hotel Bayrischer Hof (bis 26. Juli); Treffen mit den Verlegern Desch und Witsch

 

 

23. Juli: Treffen mit den Schriftstellern Hans Kades, Erich Kästner, Hans Hellmuth Kirst, Theodor Plievier, Hans Werner Richter

 

 

25. Juli: Pressekonferenz, Interviews

 

 

26. Juli: in Porto Ronco

 

 

August: deutsche Ausgabe von Der Funke Leben: Köln: Kiepenheuer & Witsch

 

 

Anfang September: Beginn der Arbeit an Die Heimkehr des Enoch J. Jones, Schauspiel

 

 

18. September: in Venedig, Hotel Danieli (bis 26. September)

 

 

4. Oktober: in Paris (bis 7. Oktober)

 

 

7. Oktober: Abfahrt von Le Havre

 

 

14. Oktober: in New York

 

 

26. Oktober: Diagnose Leber-Diabetes

 

 

8. November: Erwerb von Claude Monet: Effet de brouillard près de Dieppe von Sam Salz

 

 

4. Dezember: Tod von Karen Horney, Teilnahme an der Trauerfeier am 6. Dezember

 

 

13. Dezember: Beginn der Arbeit an Der schwarze Obelisk. Roman

 

1953

25. Januar: erneute Erkrankung an Ménière

 

 

24. Mai: Konzept für die Schauspiele Die letzte Station, Die Heimkehr des Enoch J. Jones, La Barcarole

 

 

20. Juni: Tod von Josef Kramer in Porto Ronco

 

 

24. Juli: Abfahrt von New York mit der »Nieuw Amsterdam«

 

 

31. Juli: in Amsterdam, Amstel Hotel (bis 2. August)

 

 

2. August: in Bad Rothenfelde (bis 5. August) bei Vater Peter Franz und der Schwester Erna Remark

 

 

3. August: in Osnabrück

 

 

4. August: in Amsterdam, Amstel Hotel (bis 6. August)

 

 

6. August: in Porto Ronco

 

 

8. Dezember: Tod von Walter Feilchenfeldt in Zürich

 

 

9. Dezember: Abschluss der Arbeit an Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman

 

1954

19. Januar: Weiterarbeit an New York Intermezzo/Das gelobte Land und Der schwarze Obelisk

 

12. Februar: in St. Moritz, Palace-Hotel (bis 15. März)

 

 

15. März: in Porto Ronco

 

 

24. März: »Änderungswünsche«/Zensur von Verlag Kiepenheuer & Witsch für deutsche Ausgabe Zeit zu leben und Zeit zu sterben

 

 

1. Mai: Beginn der Arbeit an Der schwarze Obelisk. Roman

 

 

14. Mai: A Time to Love and a Time to Die in Collier’s Magazine (bis 25. Juni)

 

 

20. Mai: erste Buchausgabe von Zeit zu leben und Zeit zu sterben als A Time to Love and a Time to Die: New York: Harcourt, Brace

 

 

9. Juni: Tod des Vaters Peter Franz Remark in Bad Rothenfelde

 

 

11. Juni: in Bad Rothenfelde (bis 13. Juni) bei der Schwester Erna Remark

 

 

12. Juni: Trauerfeier und Beerdigung des Vaters Peter Franz Remark

 

 

13. Juni: in Osnabrück

 

 

13. Juni: in Paris (bis 23. Juni)

 

 

23. Juni: in Porto Ronco

 

 

13. Juli: Zeit zu leben und Zeit zu sterben (zensierte Fassung) in Münchner Illustrierte (bis 21. September)

 

 

Anfang August: Vertrag mit Cosmopolfilm (Wien) für Drehbuch zu Film Der letzte Akt (Regie Georg Wilhelm Pabst)

 

 

6. August: in Bregenz, Hotel

 

 

7. August: in München, Hotel Bayrischer Hof, (bis 13. August); Interviews

 

 

13. August: in Salzburg, Hotel Stein an der Salzach; Besuch der Festspiele

 

 

15. August: in Porto Ronco

 

 

27. August: Beginn der Arbeit am Drehbuch Der letzte Akt

 

 

September: deutsche zensierte Buchausgabe von Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman: Köln: Kiepenheuer & Witsch

 

 

21. September: Abschluss der ersten Fassung von Der letzte Akt

 

 

Anfang Oktober: in Zürich zu Konsultationen über Der letzte Akt

 

 

5. Oktober: in Montecatini Terme (bis 7. November)

 

 

Ende Oktober: Abschluss zweite Fassung Der letzte Akt

 

 

23. Dezember: in St. Moritz, Palace-Hotel (bis 26. Dezember)

 

1955

19. Januar: in Wien, Hotel Sacher (bis Ende Januar), bei den Dreharbeiten zu Der letzte Akt

 

 

März: in Paris (bis 9. April)

 

 

14. April: in Köln Premiere von Der letzte Akt (Regie Georg Wilhelm Pabst)

 

 

Juli: auf Empfehlung von Richard Katz Kontaktaufnahme mit Robert M.W. Kempner wegen juristischer Vertretung in Wiedergutmachungsfragen

 

 

Sommer: Arbeit an Die Letzte Station. Schauspiel (bis Oktober)

 

 

Mitte Oktober: in Paris, Hotel Bisson

 

 

Mitte Oktober: Arbeit an den Schauspielen Brunnenstraße und Die Heimkehr des Enoch J. Jones

 

 

30. Oktober: in München (bis 4. November)

 

 

3. November: in Berlin, Hotel Steinplatz (bis 9. November), zu Arbeiten an Die letzte Station. Schauspiel

 

 

13. November: in Porto Ronco

 

 

Herbst: erste Ausgabe von Die letzte Station als Berlin 45. Schauspiel: Paris: Martonplay

 

1956

Januar: in St. Moritz, Palace Hotel (bis Ende Januar)

 

 

Frühjahr: zweite Ausgabe von Die letzte Station. Schauspiel als Bühnenmanuskript: Berlin: Oscar Karlweiß

 

 

30. April: Be Vigilant!, Essay in Daily Express (London)

 

 

Juni: Abschluss der Arbeit an Der schwarze Obelisk. Roman

 

16. Juli: Ilse Jutta Zambona verlangt die Scheidung der Ehe

 

 

2. September: in Paris, Hotel Ritz (bis 12. September)

 

 

12. September: in Berlin, Hotel Steinplatz (bis Ende September), zu den Proben von Die letzte Station; zahlreiche Interviews

 

 

20. September: Premiere von Die letzte Station. Schauspiel (Regie Paul Verhoeven) am Renaissance-Theater anlässlich der Berliner Festwochen

 

 

Oktober: erste Buchausgabe von Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman: Köln: Kiepenheuer & Witsch

 

 

4. November: in Paris, Hotel Ritz (bis Ende November)

 

 

23. November: in New York (bis Mai 1957)

 

1957

20. Mai: Scheidung von Ilse Jutta Zambona in Juarez/Mexico in Abwesenheit Remarques

 

 

14. Juni: in Los Angeles (bis 26. August); Arbeiten am Drehbuch zu A Time to Love and a Time to Die, Verfilmung von Zeit zu leben und Zeit zu sterben (Regie Douglas Sirk)

 

 

7. August: Abschluss der Arbeiten am Drehbuch zu A Time to Love and a Time to Die

 

 

26. August: in New York

 

 

28. September: in Berlin (bis 25. Oktober) zu den Dreharbeiten von A Time to Love and a Time to Die, Remarque übernimmt die Rolle des Professor Pohlmann

 

 

19. November: in Chicago (bis 25. November)

 

 

25. November: in New York (bis Juni 1958)

 

1958

25. Februar: Heirat mit Paulette Goddard in Branford/CT

 

 

19. März: in Los Angeles Preview von A Time to Love and a Time to Die

 

 

2. Juli: in Porto Ronco

 

 

4. Juli: in Berlin Premiere von A Time to Love and a Time to Die im Rahmen der Berlinale

 

 

6. Juli: Strong Seducer, politischer Essay zum Film A Time to Love and a Time to Die in New York Herald Tribune

 

 

Oktober: in Venedig

 

 

Winter: in Porto Ronco Treffen mit dem Schriftsteller Johannes Mario Simmel und dem Chefredakteur der Illustrierten Kristall, Joachim Pierre Pabst, wegen eines Romans für die Illustrierte

 

1959

Januar: Umarbeitung des Filmskripts Das letzte Leben der Lillian Dunquerke zu Geborgtes Leben. Roman (bis Mai)

 

18. März: in New York (bis Oktober)

 

 

Juli: Geborgtes Leben. Roman einer Liebe in Kristall (Hamburg) (bis Dezember)

 

 

27. Oktober: in Porto Ronco

 

 

5. November: Erwerb von Claude Monet: Le Palais Ducal von der Kunstsammlerin Gaby Lütjens

 

 

20. November: Abschluss der Arbeiten an der deutschen Synchronfassung des Films On the Beach (Regie Stanley Kramer) für Ultra Film, München

 

 

16. Dezember: in New York

 

 

17. Dezember: in Berlin deutsche Premiere von Das letzte Ufer, deutsche Fassung von On the Beach in der Synchronfassung Remarques

 

1960

März: in New York (bis 29. Mai)

 

 

Ende Mai: in Porto Ronco

 

 

30. August: deutsche Premiere von Wer den Wind sät, deutsche Fassung von Inherit the Wind (Regie Stanley Kramer) in der Synchronfassung Remarques

 

 

1. September: in Paris

 

 

September: in Rom

 

1961

12. Januar: Die Nacht von Lissabon. Roman in Welt am Sonntag (Berlin) (bis 21. Mai)

 

 

Februar: Heaven has no Favorites (englische Übersetzung von Der Himmel kennt keine Günstlinge in Good Housekeeping (bis März)

 

 

März: erste Buchausgabe von Der Himmel kennt keine Günstlinge als Heaven Has No Favorites. New York: Harcourt, Brace

 

 

Mai: erste deutsche Buchausgabe von Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. Köln: Kiepenheuer & Witsch

 

 

September: Bewilligung des Berliner Senators für Wiedergutmachungsfragen für Schadensersatz- und Rückerstattungsanspruch für die Jahre 1933–1945

 

 

25. Oktober: deutsche Premiere von Der längste Tag, deutsche Fassung von The Longest Day (Regie Ken Annakin u.a.) in der Synchronfassung Remarques

 

 

Mitte Dezember: Urteil zugunsten Remarques im von Robert M.W. Kempner geführten Prozess wegen der Beschlagnahme 1933 eines Guthabens beim Bankhaus Hardy, Berlin

 

 

14. Dezember: in Berlin deutsche Premiere von Das Urteil von Nürnberg, deutsche Fassung von Judgement at Nuremberg (Regie Stanley Kramer) in der Synchronfassung Remarques

 

1962

Ende Januar: in Zürich, Hotel Baur au Lac (bis Anfang Februar)

 

 

Oktober: in Porto Ronco

 

 

30. November: politisches Interview mit Heinz Liepman/Zürcher Woche und Die Welt (Hamburg)

 

Dezember: erste Buchausgabe von Die Nacht von Lissabon. Roman. Köln: Kiepenheuer & Witsch

 

 

8. Dezember: Interview zum deutsch-französischen Verhältnis mit Dominique Auclères/Le Figaro

 

1963

Januar: in Berlin, Hotel Hilton

 

 

31. Januar: in München (bis 4. Februar)

 

 

3. Februar: TV-Interview mit Friedrich Luft im SFB

 

 

1. April: in Paris, Hotel Ritz (bis 20. April)

 

 

20. April: in London (bis 8. Mai)

 

 

September: in Rom, Albergo Palazzo

 

 

September: in Neapel, Hotel Excelsior, dort Schlaganfall: rechtsseitige Lähmung, Sprachstörungen

 

 

26. November: TV-Interview mit Gianni Granzotto in RAI 2 (aufgenommen im September)

 

1964

15. Februar: Erholung vom Schlaganfall, erste Korrespondenz

 

 

20. Februar: deutsche Premiere von Die Sieger, deutsche Fassung von The Victors (Regie Carl Foreman) in der Synchronfassung Remarques

 

 

1. Oktober: in Venedig, Hotel Danieli, mit Paulette Goddard (bis 9. Oktober)

 

 

9. Oktober: in Florenz mit Paulette Goddard (bis 14. Oktober)

 

 

14. Oktober: in Porto Ronco

 

 

31. Oktober: in Porto Ronco Überreichung der Möser-Medaille durch eine Delegation des Rates der Stadt Osnabrück

 

1965

20. Januar: in Mailand mit Paulette Goddard: Herzanfall, Ischämie, Thrombose; Klinikaufenthalt (bis 7. Februar)

 

 

21. Juli: Frontal durch Krieg und Frieden. Über Hans Frick: Breinitzer oder die andere Schuld, Rezension in Der Spiegel (Hamburg)

 

 

Ende September: ein Erdrutsch verwüstet Garage und Garten der »Casa Monte Tabor«

 

 

30. September: in Neapel, Hotel Excelsior (bis 29. Oktober)

 

 

27. Dezember: in Rom, Hotel Flora (bis März 1966)

 

1966

31. März: Größere und kleinere Ironien meines Lebens. Interview mit sich selbst in Die Welt (Hamburg)

 

 

21. April: Abfahrt von Genua mit der »Raffaello«

 

 

29. April: in New York (bis August)

 

 

24. Juni: Abfahrt von New York mit der »Raffaello«

 

 

2. Juli: in Genua (bis 5. Juli)

 

 

5. Juli: in Porto Ronco

 

 

15. September (?): erneuter Herzanfall

 

 

Oktober: erneuter Herzanfall mit anschließendem sechswöchigem Klinikaufenthalt in Locarno

 

1967

Abschluss der Arbeit an New York Intermezzo. Roman

 

25. April: Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland

 

 

Mai: Lieber Fritz Kortner in Kortner anekdotisch. München: Kindler

 

 

1. Mai: In Rom, Grand Hotel de la Ville (bis 5. Juli) zu ärztlicher Behandlung

 

 

Juli: in Porto Ronco

 

 

20. Juli: in Porto Ronco in Anwesenheit seines Anwalts Robert M.W. Kempner Überreichung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland durch den deutschen Botschafter in der Schweiz

 

 

August: Herzanfall

 

 

Oktober: in Venedig

 

 

6. Dezember: in Florenz (bis 8. Dezember)

 

 

8. Dezember: in Rom, Grand Hotel de la Ville (bis Anfang Juni 1968)

 

1968

Januar: Beginn der Umarbeitung von New York Intermezzo zu Das gelobte Land. Roman

 

 

15. Juni: in Porto Ronco

 

 

22. Juni: Ehrenbürgerschaft der Gemeinden Ronco und Ascona

 

 

Oktober: Geleitwort zu Das Beste von Richard Katz. Zürich: Albert Müller; letzte Publikation zu Lebzeiten

 

 

25. Oktober: Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt

 

 

10. Dezember: »Elfriede-Scholz-Straße« durch den Rat der Stadt Osnabrück beschlossen

 

 

15. Dezember: in Rom, Grand Hotel de la Ville (bis 4. Mai 1969)

 

1969

10. Mai: in Porto Ronco

 

 

20. Juni: Ehrenmitgliedschaft im Verband Deutscher Schriftsteller, Hannover

 

 

Ende September: in Venedig, Hotel Danieli

 

 

Mitte Oktober: in Porto Ronco

 

 

14. Dezember: Einbruch in die Villa »Casa Monte Tabor«, Raub von Kunstgegenständen

 

1970

4. Januar: Interview mit Jiři Samo/Kvety (Prag)

 

Frühjahr: Klinikaufenthalt in Zürich

 

 

Anfang Mai: in Biel zur Rückerstattung der gestohlenen Kunstgegenstände

 

25. Juli: Interview mit Nova Svoboda (Ostrava), letztes Interview zu Lebzeiten

 

 

25. September: Tod in der Clinica SantAgnese in Locarno (Todesursache Aortenaneurisma)

 

 

Ende September: Trauerfeier und Beisetzung auf dem Friedhof in Ronco

 

 

 

 

 

postum

 

1971

15. Juni: »E.-M.-Remarque-Ring« durch den Rat der Stadt Osnabrück beschlossen

 

 

22. Juni: Erste Buchausgabe von Schatten im Paradies. Roman (stark gekürzte und zensierte Fassung von New York Intermezzo). München: Droemer Knaur

 

1975

25. Juni: Tod von Ilse Jutta Zambona in Monte Carlo

 

1977

Herbst: Paulette Goddard übergibt den schriftlichen Nachlass und die Bibliothek an die New York University

 

 

ab Herbst: Paulette Goddard verkauft sukzessive die Kunstsammlung

 

1978

15. Februar: Tod der Schwester Erna Rudolph, gesch. Brames, geb. Remark, in Bad Rothenfelde

 

1988

15. Oktober: Uraufführung von Die Heimkehr des Enoch J. Jones. Schauspiel in »die probebühne« Osnabrück

 

1989

Mai: Eröffnung des Erich Maria Remarque-Archivs, Stadt und Universität Osnabrück

 

1990

23. April: Tod von Paulette Goddard in Porto Ronco; Alleinerbin und Inhaberin des Copyrights New York University

 

1991

1. März: Uraufführung von Brunnenstraße. Schauspiel in »die probebühne« Osnabrück

 

 

13. Juni: Erstmalige Vergabe des »Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises« der Stadt Osnabrück

 

1996

Gründung des »Remarque-Institute« und Einrichtung der »Remarque-Professorship« an der New York University

 

 

September: Eröffnung des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums, Stadt und Universität Osnabrück

 

1998

Erstveröffentlichung von Gam. Roman, Köln: Kiepenheuer & Witsch

 

 

Erstveröffentlichung von Das gelobte Land. Roman, Köln: Kiepenheuer & Witsch

 

 

Erstveröffentlichung der Tagebücher Remarques (in Auszügen), Köln: Kiepenheuer & Witsch

 

2001

erste Buchausgabe der Korrespondenz mit Marlene Dietrich als »Sag mir, dass du mich liebst«, Köln: Kiepenheuer & Witsch

 

2018

Erstveröffentlichung von New York Intermezzo. Roman als Schatten im Paradies (New York Intermezzo), Köln: Kiepenheuer & Witsch